Inzwischen ist jedem Nutzer des Internet klar geworden, dass es immer wichtiger wird, einen Virenschutz auf seinem PC oder (mittlerweile auch) Tablet zu installieren. In dem reichhaltigen Angebot wird es immer schwieriger, einen Vergleich über Leistung, Preise und die erreichten Sicherheitsstandards zu bekommen. Es gibt dazu zwar aktuelle Tests, die den jeweiligen Jahressieger besonders hervorheben, aber suchen und vergleichen muss man schon selbst.
Der wichtigste Punkt in diesen Tests ist selbstverständlich die Trefferquote, die ein solcher Scanner beim Erfassen bösartiger Schadsoftware wie Malware, Spyware und Ransomware erreicht. Als weiterer Punkt kommt die Installierbarkeit auf mehreren Geräten, sicheres VPN und Funktionen zum Jugendschutz dazu. Dass die Programme auch auf allen bekannten Betriebssystemen installierbar sein sollten, versteht sich von selbst.
Leider wird bei den erwähnten Tests nicht sehr gründlich bis gar nicht die Bedienbarkeit der Programme und der Service des Anbieters getestet. Das kann unangenehme Folgen haben, so wie es mir mit meinem bisherigen Virenscanner Bitdefender erging.
Das Programm hat inzwischen fast zwei Jahre seinen Dienst im Hintergrund getan und hat sich dabei nach einem Jahr von selbst um ein weiteres Jahr verlängert. Ich hatte – offen gestanden – nicht rechtzeitig daran gedacht, dass das zweite Jahr praktisch doppelt so teuer wird wie das Anfangsangebot des ersten Jahres.
Aber nun wollte ich deutlich vor Ende dieses Jahres meine Verlängerung neu entscheiden und die Automatik, die bisher sozusagen angekreuzt war, ausschalten. Mit anderen Worten, ich wollte die Verlängerung (und damit indirekt auch den Vertrag) stornieren bzw. kündigen.
Da hatte ich leider die Rechnung ohne den Wirt gemacht. In Bitdefender Central, wie das Verwaltungstool für die Abos heißt, wurde ich auf den Finanzdienstleister Digital River verwiesen, auf dessen Seite unter Eingabe der Rechnungsnummer und eines vergebenen Passwortes ein Link zur Kontoverwaltung erscheinen sollte.
So weit, so gut. Dachte ich. Dummerweise führte der Link nicht zur Aboverwaltung, sondern – egal, was ich ausprobierte – ich sah nur weiß, eine blanke Seite ohne Inhalt. Ausprobiert in Google, Mozilla Firefox, Safari und auch Microsoft Edge – nichts. Ich sah mittlerweile schwarz.
Erst durch einen Hinweis mit Link in einem Forum – in dem es übrigens von ähnlichen Klagen wimmelte – kam ich an eine Mail-Adresse, auf der ich auf englisch mein Anliegen vorbringen konnte. Nach ein paar Stunden bekam ich dann eine englische und deutsche Mail, in der mir die erfolge Stornierung bestätigt wurde. In der inzwischen von mir aus dem App-Store heruntergeladenen App von Bitdefender dauerte es dann noch zwei Tage, bis dort die Beendigung des Abos eingepflegt war.
Mein Fazit: wenn ich bis vor zwei Wochen noch erwogen hatte, Bitdefender weiter zu nutzen, dann hat sich das mit dieser Erfahrung eines absolut fürchterlichen Kundensupports erledigt, der – mein Verdacht – auf diese Weise einen persönlichen Kontakt über Telefon oder Chat erzwingen will. Das ist „Kobern“ auf eine Weise, wie sie im Internetgeschäft vor Jahren noch üblich war.
Nein, danke! Das nächste Mal sehe ich mich nach einem kundenfreundlicheren Anbieter um.
Der B200-Fehler ist ein häufiges Problem bei Canon Druckern und stellt oft eine Herausforderung für die Benutzer dar. Dieser Fehler deutet in der Regel auf ein Problem mit dem Druckkopf hin, das durch verschiedene Faktoren verursacht werden kann, wie z. B. verstopfte Düsen, fehlerhafte Tintenpatronen oder interne Fehler im Druckmechanismus. Um den B200-Fehler zu beheben, empfiehlt sich zunächst eine gründliche Reinigung des Druckkopfes. Eine effektive Methode zur Reinigung ist die Ultraschallreinigung, bei der der Druckkopf in ein Ultraschallbad getaucht wird. Diese Technik entfernt Ablagerungen und Verstopfungen, die mit herkömmlichen Reinigungsmethoden möglicherweise nicht vollständig beseitigt werden können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der die Lebensdauer eines Canon Druckers beeinflussen kann, ist die Verwendung von Fremdtinten. Während diese Tinten oft kostengünstiger sind als die Originalpatronen, können sie in einigen Fällen die Druckqualität beeinträchtigen und sogar zu Schäden am Druckkopf führen. Fremdtinten enthalten manchmal chemische Zusammensetzungen, die nicht mit dem Drucksystem des Canon Druckers kompatibel sind. Dies kann zu Verstopfungen, unregelmäßigen Druckbildern oder einer verkürzten Lebensdauer des Druckers führen. Es ist daher ratsam, beim Kauf von Tintenpatronen auf die Qualität und die Kompatibilität mit dem jeweiligen Druckermodell zu achten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der B200-Fehler bei Canon Druckern ein ernstzunehmendes Problem darstellt, das durch regelmäßige Wartung und die richtige Pflege des Druckkopfes gemindert werden kann. Die Ultraschallreinigung ist eine effektive Methode, um die Funktionalität des Druckkopfes wiederherzustellen. Zudem sollte die Verwendung von Fremdtinten mit Vorsicht betrachtet werden, da sie die Lebensdauer und Leistung des Druckers erheblich beeinträchtigen können. Um die optimale Leistung und Langlebigkeit des Druckers sicherzustellen, ist es ratsam, Originaltinten zu verwenden und regelmäßige Wartungsmaßnahmen durchzuführen.
In den letzten Wochen beklagte sich meine Frau darüber, dass ich auf meinem neuen iPhone 15Pro Max nicht telefonisch zu erreichen sei. Sofort nach dem versuchten Anruf meldete sich der AB mit dem Hinweis, der Teilnehmer sei nicht erreichbar. Bei Nachprüfung stellte ich fest, dass der Anruf durchaus in meiner Anruferliste vermerkt war, aber mein Handy hatte nicht geklingelt. Problematisch war dabei auch, dass es mal funktionierte und mal nicht. Ich hatte zwischendurch alle Einstellungen in der Gruppe „Mobile Dienste“ zurückgesetzt, hatte selbstverständlich mein iPhone neu gestartet, meine SIM-Karte herausgenommen und wieder eingesetzt. Alles half nur vorübergehend.
Drei Besuche bei meinem Mobilfunk-Anbieter inklusive einer neuen SIM-Karte brachten keine Lösung des Problems, nur den Rat, sich an Apple direkt zu wenden.
Und – siehe da – tatsächlich gab mir der Mitarbeiter der „Genius-Bar“ den entscheidenden Hinweis: der “Fokus“ (roter Pfeil) war aktiviert worden. Diese an sich recht nützliche Funktion soll verhindern, dass der User während wichtiger Arbeiten nicht durch Anrufe gestört wird (grüner Pfeil) Das kann man manuell einstellen oder vorher persönlich konfigurieren nach Anrufern, Zeiten oder sogar Anwendungen, die gestartet werden. Die Anrufer, für die man trotzdem erreichbar sein möchte, sollten auf einer Favoritenliste in den Kontakten eingetragen sein. Nun hatte ich tatsächlich für Zeiten (zwischen 22.00 und 7.00 Uhr und von 13.00 bis 15.00 Uhr) die Sperrung eingegeben. Und für die Nutzung unterschiedlicher Apps ebenfalls, so für ein bestimmtes Malprogramm, ein Autorenprogramm, das ich für meine literarischen Arbeiten verwende usw. Sie werden es vermuten: eine Favoritenliste existierte bis dahin auch nicht.
Außerdem galten die Konfigurationen nicht für alle Apple-Geräte, sondern nur die Zeiten für mein iPhone, die Apps für meinen Mac. Das in gewisser Weise heimtückische an der Geschichte war allerdings, dass ich erst bei genauerem Hinsehen den kleinen Schalter bemerkte, der eine “geräteübergreifende“ Synchronisation der Einstellungen erlaubte (blauer Kreis). Der Fokus war also z.B. von meinem Mac bei Benutzung einer App eingeschaltet worden, die es auf meinem iPhone nicht gibt. Deshalb war ich auch dann nicht telefonisch erreichbar, wenn die vorgegeben Zeiten es erlaubt hätten.
Lange Rede, kurzer Sinn: wenn du, lieber User, gerne alles ausprobieren möchtest, was die Systemoberflächen der Apple-Welt für dich bereithalten, dann darfst du das selbstverständlich. Pflicht ist nur, sich erstens zu fragen, brauche ich das wirklich? Zweitens sollte man sich erinnern, was man da so alles eingestellt hat und ggf. alles wieder rückgängig machen bzw. ausschalten. Und so habe ich das schließlich gemacht. Mir ist nämlich eingefallen, dass es kaum eine Handvoll Menschen gibt, die mich tatsächlich anrufen könnten. Und die mögen mich dann gerne stören…
Zukunft der Digitalisierung: Trends und Entwicklungen für ältere Menschen
Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren alle Lebensbereiche durchdrungen und verändert. Während jüngere Generationen oft intuitiv mit neuen Technologien umgehen, stehen ältere Menschen häufig vor besonderen Herausforderungen. Dennoch bieten die digitalen Entwicklungen auch für diese Altersgruppe immense Chancen. In diesem Artikel werden wir die aktuellen Trends und Entwicklungen der Digitalisierung für ältere Menschen beleuchten und aufzeigen, wie diese Technologien das Leben im Alter verbessern können.
1. Die digitale Kluft überwinden
Ein zentrales Problem ist die sogenannte digitale Kluft, die zwischen den Generationen besteht. Viele ältere Menschen fühlen sich von der schnellen technologischen Entwicklung überfordert. Um diese Kluft zu schließen, setzen Initiativen und Programme an, die speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind. Schulungen, Workshops und Informationsveranstaltungen bieten die Möglichkeit, den Umgang mit Smartphones, Tablets und Computern zu erlernen. Ziel ist es, das Vertrauen in digitale Technologien zu stärken und die Selbstständigkeit älterer Menschen zu fördern.
2. Smart Home Technologien
Ein bedeutender Trend in der Digitalisierung ist die zunehmende Verbreitung von Smart Home Technologien. Diese ermöglichen es älteren Menschen, ihren Alltag sicherer und komfortabler zu gestalten. Intelligente Systeme können beispielsweise die Beleuchtung steuern, die Heizung regulieren oder Sicherheitssysteme aktivieren. Besonders hilfreich sind auch Notrufsysteme, die im Falle eines Sturzes oder eines anderen Notfalls sofort Hilfe alarmieren. Smart Home Technologien tragen dazu bei, dass ältere Menschen länger in ihren eigenen vier Wänden leben können und somit ihre Unabhängigkeit bewahren.
3. Telemedizin und digitale Gesundheitsangebote
Die Digitalisierung hat auch im Gesundheitswesen Einzug gehalten. Telemedizin und digitale Gesundheitsangebote bieten älteren Menschen die Möglichkeit, ärztliche Konsultationen bequem von zu Hause aus durchzuführen. Dies ist besonders vorteilhaft für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder für jene, die in ländlichen Gebieten leben, wo der Zugang zu medizinischen Einrichtungen begrenzt sein kann. Durch digitale Gesundheitsanwendungen können Patienten ihre Gesundheitsdaten selbst verwalten und erhalten individuelle Empfehlungen zur Verbesserung ihres Wohlbefindens.
4. Soziale Netzwerke und digitale Kommunikation
Die sozialen Netzwerke haben die Art und Weise, wie Menschen kommunizieren, revolutioniert. Ältere Menschen können durch Plattformen wie Facebook, WhatsApp oder Skype leichter mit Familie und Freunden in Kontakt bleiben. Diese digitalen Kommunikationsmittel helfen, Einsamkeit zu bekämpfen und soziale Isolation zu reduzieren. Zudem gibt es spezielle Plattformen, die sich auf die Bedürfnisse älterer Menschen konzentrieren und den Austausch unter Gleichgesinnten fördern. Die Nutzung dieser Technologien kann das soziale Leben bereichern und das Gefühl der Zugehörigkeit stärken.
5. E-Learning und digitale Bildung
Ein weiterer wichtiger Trend ist das E-Learning. Ältere Menschen haben die Möglichkeit, sich über Online-Kurse und Webinare in verschiedenen Bereichen weiterzubilden. Von Sprachkursen über kreative Workshops bis hin zu technischen Schulungen – die digitale Bildung bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, das Wissen zu erweitern und neue Fähigkeiten zu erlernen. Dies fördert nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern trägt auch zur geistigen Fitness bei, was im Alter besonders wichtig ist.
6. Barrierefreiheit und benutzerfreundliche Technologien
Die Entwicklung benutzerfreundlicher Technologien ist entscheidend, um älteren Menschen den Zugang zur Digitalisierung zu erleichtern. Hersteller und Entwickler arbeiten zunehmend daran, Produkte zu schaffen, die intuitiv bedienbar sind und auf die speziellen Bedürfnisse älterer Nutzer eingehen. Dazu gehören größere Schriftarten, einfache Menüs und Sprachsteuerung. Barrierefreiheit ist ein zentrales Anliegen, das sicherstellt, dass alle Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten, von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren können.
Fazit
Die Zukunft der Digitalisierung bietet für ältere Menschen zahlreiche Chancen und Möglichkeiten, ihr Leben aktiv und selbstbestimmt zu gestalten. Durch gezielte Bildungsangebote, innovative Technologien und eine stärkere Vernetzung können ältere Menschen die Vorteile der digitalen Welt nutzen. Es ist wichtig, dass Gesellschaft, Politik und Wirtschaft gemeinsam daran arbeiten, die digitale Kluft zu schließen und eine inklusive digitale Zukunft zu gestalten, in der ältere Menschen nicht nur passiv konsumieren, sondern aktiv teilnehmen können. So wird die Digitalisierung zu einem wertvollen Werkzeug, das das Leben im Alter bereichert und die Lebensqualität nachhaltig verbessert.
In der heutigen digitalen Welt ist Cybersicherheit ein unverzichtbares Thema, das sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen betrifft. Besonders im Kontext von Online-Banking und Online-Käufen sind die Risiken durch Cyberangriffe und Datenmissbrauch erheblich gestiegen. Daher ist es von größter Bedeutung, sich über die verschiedenen Bedrohungen und die notwendigen Schutzmaßnahmen zu informieren.
Online-Banking und Online-Käufe
Das Online-Banking hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, da es den Nutzern ermöglicht, ihre Finanzangelegenheiten bequem von zu Hause aus zu verwalten. Allerdings birgt es auch Risiken. Cyberkriminelle versuchen häufig, unzureichend geschützte Konten zu kompromittieren, um unbefugte Transaktionen durchzuführen. Ähnlich verhält es sich beim Online-Kauf: Die Bequemlichkeit, Produkte und Dienstleistungen online zu erwerben, kann durch Betrugsversuche und Identitätsdiebstahl gefährdet werden. Die Nutzungsmöglichkeiten für Online-Dienstleistungen sind vielfältig. In den Metropolen Deutschlands gibt es inzwischen überall die Möglichkeit, sich Fahrkarten für die Verkehrsbetriebe online zu besorgen. Das gleiche gilt für die Vergabe von Terminen im Gesundheitswesen, wo inzwischen auf eigene dazu entwickelte Apps und Netzwerke zurückgegriffen wird. Hier besteht z.B. die Gefahr, dass es zum Diebstahl persönlicher Daten kommt, was auch ohne direkten finanziellen Schaden unangenehm sein kann. Wichtig ist auch der Schutz beim Online-Spielen. Wenn ein – meistens zahlungspflichtiger – Account gehackt wird, kann auch je nach Spiel größerer finanzieller Schaden entstehen. Nicht zuletzt ist der Schutz des Zugangs zu den sogenannten sozialen Netzwerken und zu eigenen unterhaltenen Webseiten wie Blogs unabdingbar. Wenn sich dort Kriminelle die Möglichkeit verschaffen, Inhalte zu manipulieren, kann es zu erheblichen Verletzungen von Persönlichkeitsrechten kommen, bei sich selbst und anderen.
Die Gefahr durch Phishing-Mails
Eine der häufigsten Methoden, die von Cyberkriminellen eingesetzt wird, um an sensible Daten zu gelangen, ist das sogenannte Phishing. Dabei werden gefälschte E-Mails versendet, die scheinbar von vertrauenswürdigen Institutionen stammen, wie Banken oder Online-Shops. Diese E-Mails enthalten oft Links zu gefälschten Webseiten, die den echten Seiten zum Verwechseln ähnlich sehen. Wenn Nutzer ihre Zugangsdaten oder persönliche Informationen eingeben, gelangen diese in die Hände der Betrüger. Um sich vor Phishing-Angriffen zu schützen, sollten Nutzer niemals auf Links in verdächtigen E-Mails klicken und immer die URL der Webseite direkt in die Adresszeile des Browsers eingeben.
Die Notwendigkeit für Virenschutz
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Cybersicherheit ist der Einsatz von Virenschutzsoftware. Diese Programme helfen, Schadsoftware zu erkennen und zu beseitigen, bevor sie Schaden anrichten kann. Virenschutzlösungen bieten oft auch Funktionen wie Echtzeitschutz, der das System kontinuierlich überwacht, sowie regelmäßige Updates, um neue Bedrohungen zu erkennen. Es ist ratsam, eine vertrauenswürdige und regelmäßig aktualisierte Virenschutzsoftware zu verwenden, um die Sicherheit der eigenen Geräte zu gewährleisten. Dieser Virenschutz muss nicht unbedingt teuer sein: Windows-Nutzer bekommen mit der aktuellen Version 11 einen guten kostenlosen Schutz durch den integrierten Microsoft Defender Antivirus (früher einfach nur Microsoft Defender).
Starke Passwörter erstellen
Ein effektiver Schutz vor unbefugtem Zugriff auf persönliche Konten beginnt mit der Verwendung starker Passwörter. Ein gutes Passwort sollte mindestens 12 Zeichen lang sein und eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen sowie Sonderzeichen enthalten. Es ist ratsam, für verschiedene Konten unterschiedliche Passwörter zu verwenden und diese regelmäßig zu ändern. Passwortmanager können eine nützliche Hilfe sein, um komplexe Passwörter sicher zu speichern und zu verwalten. Manche der oben erwähnten Virenschutzprogramme bieten als Modul sogenannte Passwort-Manager an, die eigenständig Passwörter bilden und in einem besonders gesicherten Speicher zur Verfügung stellen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sogenannte „Master-Passwörter“, die zum Öffnen dieses Speichers notwendig sind, an besonderen Orten außerhalb des Systems aufbewahrt werden sollten. Im Apple-Universum gibt es diverse Apps, die ein hohes Maß an Sicherheit gewährleisten. Oft kann man sie einmal kaufen und auf allen Geräten – auch den mobilen – installieren und sofort nutzen. Die Einträge zur unterschiedlichen Konten oder Webanschriften werden dann auf allen Geräten synchronisiert.
Biometrische Authentifizierung: Face-ID und Fingerprint-ID
In den letzten Jahren haben sich biometrische Authentifizierungsmethoden wie Face-ID und Fingerprint-ID als sichere Alternativen zu traditionellen Passwörtern etabliert. Diese Technologien nutzen einzigartige körperliche Merkmale, um die Identität eines Nutzers zu verifizieren. Face-ID verwendet komplexe Algorithmen und Infrarotkameras, um das Gesicht des Nutzers zu scannen und zu erkennen. Diese Methode bietet den Vorteil, dass sie schnell und benutzerfreundlich ist, jedoch sollten Nutzer sich bewusst sein, dass auch diese Technologie nicht vollkommen gegen Betrug immun ist, insbesondere wenn es um hochentwickelte Nachahmungen geht. Fingerprint-ID hingegen nutzt die einzigartigen Muster der Fingerabdrücke zur Authentifizierung. Diese Methode gilt als sehr sicher, da Fingerabdrücke praktisch einzigartig sind und sich nur schwer fälschen lassen. Inzwischen gibt es auf den Tastaturen moderner Apple Macs auch ein Fingerprint-Feld, mit dem man nicht nur den Zugang zum Gerät freischalten kann, sondern sich auch z.B. auf Webseiten anmelden kann, die entsprechende Eingabemöglichkeiten vorhalten. Beide Technologien bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene und können in Kombination mit starken Passwörtern verwendet werden, um den Schutz der eigenen Daten zu maximieren.
Zwei-Stufen-Authentifizierung
Alle oben genannten Verfahren können noch durch eine zweistufige Authentifizierung ergänzt werden. Viele Banken und Online-Händler bieten diese Möglichkeit an bzw. bestehen darauf, sie anzuwenden. Dazu erfolgt nach dem ersten Einloggen im Webbrowser oder in einer gesonderten Anwendung die zweite Stufe, die in einer Abfrage eines Codes oder Fingerprints oder einer Face-ID auf einem zweiten Gerät – in der Regel eines Smartphones oder Tablets – besteht. Auf dem Mobilgerät kann dazu vielfach eine besondere App, ein sogenannter Authentikator, benutzt werden. Der Spiele-Entwickler Blizzard bietet z.B. diese Möglichkeit für sein Online-Spiel World of Warcraft an und bewirbt die (freiwillige) Teilnahme mit kleinen Vergünstigungen im Spiel. Gerade Spiele oder Anwendungen, die eine ständige Online-Präsenz erfordern, sind besonders sensibel gegenüber Hacker-Angriffen und einem damit verbundenen Account-Diebstahl.
Fazit
Die Bedeutung von Cybersicherheit kann nicht genug betont werden, insbesondere in einer Zeit, in der Online-Banking und Online-Käufe alltäglich geworden sind. Durch das Bewusstsein für die Gefahren von Phishing-Mails, den Einsatz von Virenschutzsoftware, die Erstellung starker Passwörter und die Nutzung biometrischer Authentifizierungsmethoden können Nutzer ihre persönlichen Daten und finanziellen Informationen effektiv schützen. Es ist unerlässlich, sich kontinuierlich über neue Entwicklungen in der Cybersicherheit zu informieren und proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um die eigene digitale Sicherheit zu gewährleisten.
In der heutigen digitalen Welt sind Notiz-Apps ein unverzichtbares Werkzeug für viele Menschen, die ihre Ideen, Aufgaben und Termine organisieren möchten. Besonders für Nutzer von iPhone, iPad und Mac gibt es eine Vielzahl von Anwendungen, die speziell auf diese Geräte abgestimmt sind und eine nahtlose Integration und Synchronisation ermöglichen.
Eine der bekanntesten Notiz-Apps ist Apple Notizen, die standardmäßig auf allen Apple-Geräten vorinstalliert ist. Mit dieser App können Nutzer verschiedene Arten von Notizen erstellen, sei es einfache Textnotizen, Checklisten, Einkaufslisten oder sogar handschriftliche Notizen. Eine besonders nützliche Funktion ist die Möglichkeit, handschriftliche Notizen in Druckbuchstaben zu konvertieren, was die Lesbarkeit und Weiterverarbeitung erheblich erleichtert. Die Synchronisation der Daten zwischen den Geräten erfolgt über iCloud. Dies bedeutet, dass eine auf dem iPhone erstellte Notiz sofort auf dem iPad und dem Mac verfügbar ist. Diese nahtlose Integration ermöglicht es den Nutzern, von jedem Gerät aus auf ihre Notizen zuzugreifen und sie zu bearbeiten, ohne sich Gedanken über den manuellen Datentransfer machen zu müssen. Ein weiteres Highlight der Apple Notizen-App ist die Möglichkeit, Notizen mit Aufgaben zu verbinden. Nutzer können beispielsweise eine Notiz erstellen und diese direkt in eine Aufgabe umwandeln. Dies ist besonders nützlich für die Planung und Organisation von Projekten. Ebenso können Notizen als Termine in den Kalender übernommen werden, was eine effiziente Zeitplanung unterstützt. Darüber hinaus bietet die App die Funktion, Notizen in Listenform zu organisieren. Dies ist besonders praktisch für Einkaufslisten oder To-Do-Listen. Nutzer können Elemente abhaken, sobald sie erledigt sind, und behalten so stets den Überblick über ihre Aufgaben. Eine weitere innovative Funktion ist die Sprachsteuerung über Siri. Mit einfachen Sprachbefehlen können Nutzer neue Notizen erstellen, bestehende Notizen bearbeiten oder Informationen in Notizen suchen. Dies ist besonders praktisch, wenn man gerade keine Hand frei hat oder unterwegs ist.
Viele dieser Funktionen überschneiden sich mit denen von Terminplanern, GTD-Apps und Habit-Trackern. Dazu habe ich schon einen Beitrag veröffentlicht.
Neben Apple Notizen gibt es auch andere beliebte Notiz-Apps wie Evernote, OneNote oder Bear, die ähnliche Funktionen bieten. Diese Apps haben ebenfalls den Vorteil der plattformübergreifenden Synchronisation und bieten oft zusätzliche Features wie erweiterte Formatierungsoptionen, die Integration von Bildern und Dateien oder die Zusammenarbeit mit anderen Nutzern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Notiz-Apps für iPhone, iPad und Mac eine Vielzahl von Funktionen bieten, die den Alltag erleichtern. Von der einfachen Textnotiz über handschriftliche Notizen bis hin zur Integration von Aufgaben und Terminen – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Die Synchronisation über iCloud und die Sprachsteuerung durch Siri machen die Nutzung dieser Apps besonders komfortabel und effizient. Egal, ob für den privaten Gebrauch oder für die berufliche Organisation – Notiz-Apps sind ein wertvolles Werkzeug, das aus dem digitalen Alltag nicht mehr wegzudenken ist.
Eine besondere Rolle spielen digitale Tagebücher, deren Grundfunktionen auf den Prinzipien der hier behandelten Apps beruhen. Alles, was sie darüber hinaus leisten können, behandle ich in einem gesonderten Beitrag.
Seit Jahren benutze ich iPads – die letzten beiden, die ich in Gebrauch habe, in der Pro-Version. Aktuell liegt neben mir eines der 4. Generation mit 12.9 Zoll Bildschirmdiagonale und dem passenden Pen der 2. Generation.
Vor ein paar Tagen hat Apple neue iPads vorgestellt, die nicht den M1- oder M2-Chip (als Prozessor) haben, sondern sogar einen M4! Ich schreibe das mit einem ironischen Unterton, weil ich denke, dass diese Entwicklung langsam manische Züge annimmt. Und zwar in der Weise, dass der Konsument – sofern er nicht das nötige Kleingeld hat – kaum noch in der Lage ist, genau einzuschätzen, welchen Mehrwert ein Kauf eines neuen Gerätes, iPhone oder iPad, für ihn hat. Das nötige „Kleingeld“: das neue iPad Pro mit 13 Zoll Diagonale, Nano-Glas, 2 Terabyte (!) Speicher, Mobil-Chip für den Internet-Empfang unterwegs (die sogenannte Cellular-Variante) und einem neuen passenden Stift (150,-€) kostet 3288,- €. Wenn man noch 200,- € drauflegt, bekommt man schon ein sehr gut ausgestattetes Macbook Pro mit 16 Zoll Bildschirm und M3-Chip. Die Details zu den Geräten kann man sich auf den wie üblich sehr Appetit anregenden Seiten des Apple-Stores ansehen.
Selbstverständlich gibt es in der Medienwelt Profis, die schon sehnsüchtig auf diese Boliden gewartet haben, damit sie ihre Sound-Produktion oder ihre Filmschnitte unterwegs zum nächsten Meeting anfertigen können. Der Kunde ist anspruchsvoll und ungeduldig.
Ich brauche das alles nicht, obwohl ich mir in den vergangenen Jahrzehnten lange eingebildet habe, die Kenntnisse und kreativen Fähigkeiten zu besitzen, die genau zu der oben beschriebenen Technik passen. Oder die Computerspiele spielen zu können und zu wollen, die unbedingt die nächste Grafikkarten- und Prozessorgeneration (vor allem im Windows-PC-Bereich) benötigen.
Vieles davon hat sich als Chimäre entpuppt. In der aktuellen „Zeit“ (Ausgabe 21) las ich einen Artikel über die Selbstüberschätzung von Männern und die Selbstunterschätzung von Frauen. Weil ich gelernt habe mit zunehmendem Alter mich selber kritisch zu hinterfragen, musste ich mir eingestehen, dass der Kauf und Betrieb allerneuester Technik im Computerbereich, in der Fotografie (neueste Kameramodelle und so), Musik (digitales Piano, ein Keyboard, diverse Software für mein iPad) mich finanziell zwar nicht gerade ruiniert, jedoch verhindert haben, dass ich das übliche kleine finanzielle Polster für das Alter zusammengebrachte. Und das alles nur aus der Selbstüberschätzung heraus, für letztlich gescheiterte anspruchsvolle kreative Projekte oder zeitraubende PC-Spiele die notwendigen persönlichen Ressourcen zu haben.
Und wie ist es mit dem Freizeitwert? Oder bietet die Beschäftigung mit diesem Bereich nicht auch die Chance, im Alter geistig fit zu bleiben? Es kommt darauf an. Wichtig ist sicher die Vielfalt der Aktivitäten, die realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten, seiner Ressourcen, seiner Geduld, um noch Neues zu lernen. Und schließlich das Setzen realistischer Ziele, die man in den letzten Lebensjahren (mit Glück Jahrzehnten) noch erreichen kann.
Wenn ich mir als Rentner ein Klavier kaufe, um mir endlich meinen Lebenstraum zu erfüllen, das Spielen zu erlernen, muss mir klar sein, dass ich keine Karriere als Konzertpianist anstreben kann. Vielleicht reicht es für ein Geburtstagsständchen, mehr nicht.
So ähnlich ist es auch in anderen Gebieten, Fotografie, Malen, belletristisch Schreiben usw. Nur mit viel Geduld und ziemlich harter Arbeit sind Erfolge möglich. Nützlich ist es sicher, wenn man den Weg als das Ziel definiert, sprich sich mit der Beschäftigung begnügt und sie als herausfordernde Unterhaltung begreift.
Zurück zum iPad. Es bleibt noch der Gesichtspunkt, dass neue innovative Technik auch schön sein kann und ästhetisch, dass es einfach Spaß macht, mit ihr umzugehen. Das hörte ich mal von einem Fotoworkshop-Teilnehmer. Er kauft sich immer wieder gern einen neuen tollen Fotoapparat, weil er die Technik so faszinierend findet. Ihm sei klar, dass eine neue, vielleicht technisch besser ausgestattete Kamera nicht automatisch bessere Fotos macht. Das sei ihm jedoch egal, wichtig ist die tolle Technik an sich.
Meine Traumkamera ist im Augenblick die Q3 von Leica (Preis aktuell bei Calumet 5950,-€). Die müsste ich mir – selbst wenn ich für meine aktuelle Ausrüstung von Sony noch 3000,-€ bei Inzahlungnahme bekäme – über Jahre vom Munde absparen. Trotzdem ist es eine von der Technik und vom Design her so schöne Kamera, die sicher auch tolle Aufnahmen ermöglicht und sich einfach gut anfühlt. Das gilt auch für das Design der Apple-Geräte. Windows-PCs sind mindestens ebenso leistungsfähig, auch die Notebooks, aber die Ästhetik der Apple-Welt ist tatsächlich eine eigene Nummer. Ganz klar, dass der Käufer eine Menge Geld nur dafür über den Ladentisch wandern lassen muss.
Man stelle sich mal vor, das neue iPad Pro ist nur 5 mm dick…
Im App-Store erscheinen immer neue „habit-tracker“.
Das sind Helfer-Apps, die dem Käufer vollmundig versprechen, sein Leben, seinen Alltag, seine Stimmungen in den Griff zu bekommen, zu planen und zu reflektieren. Etwa in dieser Reihenfolge. Denkbar ist ein gewisser Nutzen für jüngere Menschen, die im heutigen unruhigen Leben erst einmal lernen müssen, sich zurechtzufinden. Die Pubertät soll heutzutage deutlich länger dauern als früher. Gut, wir leben ja auch länger…
Was bringt so eine App dem digitalen Senior? Im Laufe der vergangenen Jahre habe ich einige dieser Programme ausprobiert, vor allem jene, die mir helfen sollen, schlechte Gewohnheiten loszuwerden und gute auszubilden. Das muss nicht immer der Vorsatz sein, mit dem Rauchen aufzuhören, geht aber immerhin in diese Richtung. Mehr Bewegung, konsequenter die Arbeit planen, Ruhepausen einhalten, täglich etwas lesen, schlecht überschaubare Riesenprojekte herunterbrechen in appetitliche Happen. Der letzte Punkt überschneidet sich mit den Zielen in den schon von mir beschriebenen GTD-Apps.
Beim Ausprobieren dieser Helferlein musste ich dann doch – trotz bester Vorsätze – feststellen, dass ich sie nicht brauchte und in meinem zur Zeit eher beschaulichen Leben auch nicht brauchen werde. Denn als mittlerweile mehr als zwölf Jahre im Ruhestand befindlicher Lebensgefährte einer aktiven Rentnerin ist mein Tag, meine Woche und oft auch mein Monat gut strukturiert.
Man geht zusammen schlafen, wacht gemeinsam auf, geht zusammen spazieren, nutzt je für sich die freie Zeit für kreative Tätigkeiten, macht sauber, kauft ein, kocht und isst zusammen. Das hat sich alles gut eingespielt.
Ich brauche also keine App, die mir sagt,wann ich meine digitalen Malereien am PC oder iPad wieder aufnehme, ich mache es, wann ich Lust dazu habe. Die Zeit ist sowieso immer da. Und sich Ziele zu setzen, Vorgaben zu machen (bis zum Tag X muss ich mindestens soundsoviel Seiten geschrieben haben und dergleichen mehr) habe ich nicht nötig. Kein Verleger, kein Freundes- oder Bekanntenkreis, kein Verein steht mir auf den Füßen.
Aber sonst – sind diese Apps wirklich gut. Eine Aufzählung erspare ich mir hier, weil man durch die Eingabe von „habits“ oder „Gewohnheiten“ im Appstore schnell fündig wird.
Allerdings einen Pferdefuß haben alle gemeinsam: man muss zu sich selbst ehrlich sein!
Rentner haben immer etwas zu tun. Obwohl die Arbeit im herkömmlichen Sinne weggefallen ist, das sind im Schnitt mit Wegezeiten 8 bis 10 Stunden fünfmal in der Woche, kann die neu gewonnene Zeit mit vielen Aktivitäten ausgefüllt werden, so man will.
Neben den üblichen Haushaltspflichten gehört all das dazu, was man „schon immer mal“ machen wollte, wenn man endlich nicht mehr zur „Maloche“ muss. Die Hobbies pflegen, etwas Neues lernen, eine Sprache zum Beispiel oder gar ein Musikinstrument, ein Ehrenamt ausüben, Reisen machen und vieles mehr.
Leider gehören auch die in ihrer Anzahl zunehmenden Arzttermine dazu. Die Familie fordert ihr Recht, Kinder und Kindeskinder möchten besucht werden oder besuchen.
Bei all diesen Ereignissen kann schon mal die Übersicht verloren gehen, vor allem dann, wenn das Gedächtnis altersbedingt nicht mehr so zuverlässig ist wie in jüngeren Jahren.
Selbstverständlich bedient sich der digitale Senior unterschiedlicher Apps, um sich bei der Organisation seines Alltags helfen zu lassen. Folgende Gruppen können unterschieden werden:
• Kalender mit Terminverwaltung und Erinnerungsfunktion
• Aufgabenplaner mit Projektverwaltung (GTD)
• Erinnerungsapps
– Sogenannte Habittracker (Tageseinteilung, die tägliche Gewohnheiten integriert)
Die Grenzen zwischen diesen Anwendungen sind fließend. Es kommt darauf an, welche der Funktionen das Schwergewicht darstellen. Oft können die Apps miteinander verknüpft werden oder sind so etwas wie die „eierlegenden Wollmilchsäue“, versuchen also, alle Funktionen unter einem Dach unterzubringen. Wer mobile Geräte wie Smartphone und/oder Tablett benutzt und zusätzlich einen Desktop-PC, ist gut bedient mit Anwendungen, die ihre Inhalte miteinander synchronisieren können. Wunderbar geht so etwas im Apple-Kosmos, den ich – wie schon erwähnt – benutze.
Kalenderapps:
• Fantastical
• Calendars 5 (Readdle)
• Google Kalender
• Microsoft Outlook
• Timepage (Moleskine)
• miCal
Die Aufzählung ist selbstverständlich nicht vollzählig. Dazu kommen noch spezielle Kalender, die Möglichkeiten bieten, besondere Ereignisse oder Körperfunktionen zu notieren (z.B. Fußballevents, Geburtstage oder Menstruationszyklen).
Aufgabenplaner/GTD/Habittracker
• Things 3
• Omnifocus
• Planny
• ThinkForMe
• Informant 5 Calendar
• Daily Habits
• Microsoft To-Do
* Agenda
* TaskHeat
(GTD steht übrigens für „Getting things done“…)
Einkaufszettel
• Bring!Einkaufsliste
• pon – mobile Einkaufsliste
• Clear
Viele der Einkaufslisten bieten die Möglichkeit, zwischen Smartphones unterwegs zu synchronisieren, um auf diese Weise dem Liebsten oder der Liebsten noch schnell einen Einkaufswunsch in den Supermarkt zu senden. Erhältlich ist diese Funktion oft nur über ein Abo (siehe unten). Im weitesten Sinne kann man hier auch diverse Apps einordnen, die Kochrezepte anzeigen mit dazu gehöriger Einkaufsliste. Manche davon können direkt mit einem assoziierten Supermarkt verbunden werden, um sich die Artikel gleich ins Haus senden zu lassen.
Ausgesprochen „reine“ Erinnerungsapps gibt es kaum noch, die im iOS Betriebssystem integrierte „Erinnerungen“ App zum Beispiel.
Eine Reihe der aufgezählten Anwendungen entfalten ihre gesamte Produktivität erst durch die Synchronisation mit dem eigenen PC und – wenn gewünscht – mit den Geräten von anderen Teammitgliedern. Für Rentner kommt das selbstverständlich kaum in Frage … Dieses Feature ist dann oft nur über das Mieten des Programms erhältlich. Interessenten müssen sich leider im Einzelfall über die entstehenden Kosten informieren.
Auf dieser Seite werde ich in zukünftigen Beiträgen auf einzelne Apps eingehen und sie ausführlicher vorstellen.
Laut Wikipedia gelten folgende Definitionen: „Als digital native (deutsch: „digitaler Ureinwohner“, Plural: digital natives) wird eine Person der gesellschaftlichen Generation bezeichnet, die in der digitalen Welt aufgewachsen ist. Als Antonym existiert der Begriff des digital immigrant (deutsch: „digitaler Einwanderer“ oder „digitaler Immigrant“) für jemanden, der diese Welt erst im Erwachsenenalter kennengelernt hat.“
So weit, so gut. Was bedeutet das für uns Senioren? Sind nicht auch einige von uns mit Computern aufgewachsen?
Die Frage lässt sich vordergründig mit dem Zeitraum beantworten, seitdem PCs im weitesten Sinne für den Laien, den Home- und Hobbyanwender, zur Verfügung standen. Wenn man von einfachen Spielekonsolen wie die von Atari einmal absieht, ist das etwa seit Mitte der Siebzigerjahre bis Anfang der Achtziger der Fall. Damals stellte Wozniak seinen Apple I vor, das erste Gerät, das für einen erschwinglichen Geldbetrag dem Heimanwender zur Verfügung stand. Die technische Ausstattung dieser frühen Computer war steinzeitmäßig, verglichen mit den Hochleistungsrechnern, die wir heutzutage auf unseren Schreibtischen stehen haben oder in unseren Hemdtaschen mit uns tragen. Einzelheiten sind in https://de.m.wikipedia.org/wiki/Personal_Computer nachzulesen.
Kann nicht auch jemand aus meiner Generation, der oder die sich schon in jenen Jahren mit Computern beschäftigt hat, ein wenig als Digital Native gelten? Vor allem dann, wenn man mehr als die Hälfte seines Lebens hobbymäßig mit PC in allen seine Spielarten beschäftigt war?
Ich denke schon, jedenfalls fühle ich mich durchaus als solcher!